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Durchzogener Rückblick, hoffnungsvoller Ausblick - EKS

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Durchzogener Rückblick, hoffnungsvoller Ausblick

Mo, 18 Jan 2021

Dass eine nur wenige Nanometer grosse, infektiöse organische Struktur die globale Wirtschaftswelt so massiv beeinträchtigen könnte, hätte Anfang 2020 wohl kaum jemand gedacht. Und doch waren das Coronavirus und die sich über die ganze Welt ausbreitende Pandemie im letzten Jahr die Haupttreiber heftiger Konjunktureinbrüche und Auslöser erhebliche Einbrüche ganzer Branchen.

Wer auf 2020 zurückblickt, sieht ein durchzogenes Bild: eine grosse Kurzarbeits- und Entlassungswelle und eine geschrumpfte Realwirtschaft von 3,5 Prozent (in der Schweiz) bis zu 7 Prozent (in der EU). Andererseits konnten viele innovative Unternehmen diesen einzigartigen Schock erstaunlich gut abfedern. Wirkungsvolle staatliche Eingriffe halfen den Unternehmen, Arbeitsplätze mehrheitlich zu erhalten und weiterhin produktiv tätig zu sein.

An den Aktien- und Rohstoffmärkten sah es im vergangenen Februar und März zunächst ähnlich trüb aus: starke Einbrüche und Kursverluste. Doch bereits Ende März begannen sich die Börsenkurse wieder zu erholen und schlossen Ende 2020 auf neuen Höchstständen. Ein höchst durchzogener Rückblick also.

Und 2021: Können wir nach solchen Umbrüchen überhaupt einen Ausblick wagen? Ja, wir können. Denn um den Jahreswechsel gab es einen Lichtblick: Verschiedene Durchbrüche an der Impffront lassen hoffen, dass die Pandemie in diesem Jahr besiegt oder zumindest stark eingedämmt werden kann. Zusammen mit zusätzlichen staatlichen Rettungspaketen und Unterstützung der Notenbanken scheint 2021 in der Schweiz, der EU und den USA wieder ein Wachstum von 3 – 5 Prozent möglich.

Heisst das, dass auch an den Aktien- und Rohstoffmärkten der Aufwärtstrend weitergeht? Wohl schon: Zwar sind die viele Aktien aktuell recht hoch bewertet, wegen fehlender Alternativen werden diese Anlagen aber auch 2021 gesucht sein. Ein ähnliches Bild bei den Rohstoffen: Nachdem der Ölpreis im letzten Jahr kurzfristig sogar unter Null sank, dürfte er in diesem Jahr wegen der Förderbeschränkungen der OPEC stabil bleiben.

Gleiches gilt für die Devisen- und Kapitalmärkte: Die Schweizer Nationalbank wird den Leitzins wohl bei -0,75 Prozent belassen. Die aktuelle Notenbankpolitik wird somit auch 2021 beibehalten.
 



Roman Frei
Handlungsbevollmächtigter, Kundenberatung, Privat-/Firmenkunden

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